Mitte Juni 2025 erschien die überarbeitete und erweiterte dritte Auflage meines Buches
«EIN PAPST ZU VIEL».
Anfänglich überzeugt, dass die Geschichte von einem weiblichen Papst wohlfeile Sensationsmache ist, die seit vielen hundert Jahren zuverlässig für Aufmerksamkeit sorgt, musste ich meine Meinung revidieren.
Die Forschungsarbeit glich mehr und mehr einem Krimi.
In meinem erzählenden Sachbuch nehme ich Leserinnen und Leser mit auf meine Entdeckungsreise.
Leserstimmen und Besprechungen
An meinen Veranstaltungen lasse ich meine Zuhörerschaft daran teilhaben.
PFARREI HERZ JESU WIEDIKON
Altersnachmittag in der Passionszeit
19. März 2025, 14:00 Uhr
Herrad von Landsberg war von 1167 bis zu ihrem Tode 1195 Äbtissin des Klosters Hohenburg auf dem Odilienberg im Elsass. Tatkräftig lenkte sie die Geschicke des Klosters, mehrte seine Güter und sicherte die spirituelle Betreuung der Stiftsdamen. Am Fusse des Berges betreute sie Niedermünster, ein Hospital für Arme und Kranke sowie Hospiz für die Wallfahrer, die zum Grab der Heiligen Odilie pilgerten.
Schule und Scriptorium hatten einen hervorragenden Ruf. Ein Herzensanliegen war für Herrad auch die Bildung der Frauen dieser Klostergemeinschaft. Ihnen wollte sie eine umfassende Zusammenstellung des wesentlichen Wissens zur Verfügung stellen. Entstanden ist eine kunstvolle Bilderhandschrift mit über 300 Blättern, der Hortus deliciarum. In diesem Garten der Köstlichkeiten kommen biblische, philosophische, wissenschaftliche, künstlerische Themen ebenso zur Sprache wie praktische Hinweise für Gartenbau und Landwirtschaft.
An diesem Nachmittag stellt uns Marguerite Spycher diese bedeutende Klosterfrau vor. Wir tauchen ein in ihre Zeit, erfahren mehr von dieser gebildeten Persönlichkeit und betrachten einzelne Seiten aus ihrem einzigartigen künstlerischen Vermächtnis genauer.
REFORMIERTE KIRCHE ZÜRICH HOTTINGEN
Kultur am Nachmittag
26. März 2025, 14:30 Uhr
Das Val Müstair - und somit das Kloster Sankt Johann - stand während vieler Jahrhunderte im Brennpunkt von politischen Interessen. Angelina Planta wirkte ab 1487 bis zu ihrem Tode 1509 als Äbtissin dieses Klosters und hat zahlreiche bauliche Massnahmen realisiert.Was wir heute sehen, wurde zu einem wesentlichen Teil von ihr gestaltet. Doch nicht nur das; klug und selbstbewusst agierte sie in unruhigen Zeiten. Ihre Diplomatie beeinflusste die Geschicke des Klosters und Graubündens wesentlich.
Marguerite Spycher stellt uns eine bedeutende Klosterfrauvor und entführt und in die Geschichte und Kultur des UNESCO-Weltkulturerbes.
Anschliessend tauschen wir uns bei Kaffee/Tee und Gebäck aus.
Die Autorin nimmt uns an diesem Nachmittag mit auf eine spannende Reise vom Frühen Mittelalter bis in unsere Zeit.
Herzliche Einladung an ALLE
Ausschreibung und Lageplan
KIRCHGEMEINDEN WÄDENSWIL
Ökumenischer Frauenzmorge
10. April 2025, 9-11 Uhr
Marguerite Spycher, Autorin, Graphologin und Schriftpsychologin befasst sich mit historischen Frauenfiguren. Häufig fehlen diese in der Geschichtsschreibung, oft werden sie auch systematisch schlecht gemacht. Es ist an der Zeit, dies zurechtzurücken.
SKF LUZERN
5. Juni 2025, 18:30 - 21 Uhr
Seit Jahrhunderten ist die Geschichte von einer Frau, die im 9. Jahrhundert Papst gewesen sein soll, so populär wie umstritten.
Marguerite Spycher erzählt von ihrer Spurensuche. Diese lässt nur einen Schluss zu: Es gab einen Papst Johannes, der offebar nicht genehm war (und ist) - weil er eine Frau war.
Im Anschluss an das Inputreferat darf diskutiert werden.
zu EIN PAPST ZU VIEL. WIE ICH ALS GRAPHOLOGIN DIE PÄPSTIN JOHANNA ENTDECKTE
DER BÜCHERNARR vom 24. August 2023
Die Frage, ob es in der Geschichte der Kirche eine Päpstin gab, ist nicht neu. Ganz im Gegenteil wird das Vorhandensein einer Frau auf dem Papststuhl immer wieder aufs Neue diskutiert und in den Medien präsentiert. Wenig überraschend wird von offizieller Seite eine Päpstin nicht bestätigt. Die Graphologin Marguerite Spycher folgt der Spur von einer anderen Seite. Sie untersucht Monogramme auf Kombinationsmünzen. Allerdings nicht nur, denn diese Untersuchungen waren lediglich der Startpunkt ihrer Recherchen.
Um der Frage nachzugehen, ob ein Papst tatsächlich eine Frau gewesen war, muss die Vergangenheit genauer betrachtet werden. Welche Rollen hatten Päpste in der Vergangenheit inne? Wie waren weltliche und kirchliche Macht miteinander verwoben? Welche Intrigen und Machtverschiebungen gab es? Die Beantwortung dieser Fragen kann dicke Bücher voller historischem Wissen füllen. Marguerite Spycher beschränkt sich dankenswerterweise auf kurze und knappe Darstellungen der vergangenen Ereignisse und bildet damit das Fundament, das sie braucht, um ihre Thesen zu stützen.
Die ganze Rezension kann auf einer dieser Sites gelesen werden:
Eva Meienberg «kath.ch» 7. März 2023
Auch wenn stichhaltige Beweise fehlen, hält sich der Mythos einer Päpstin nachhaltig: Die Schweizer Grafologin Marguerite Spycher ist auf zwei Silbermünzen aus dem 9. Jahrhundert gestossen, welche die Gerüchte neu anfachen. Ihre Recherche beschreibt sie im Buch "Ein Papst zu viel".
Heinz-Ulrich Kammeier: «Autographensammler» 3/2022.
Die Autorin beleuchtet die Frage, ob es eine Päpstin gegeben hat, aus verschiedenen Blickwinkeln. Sie untersucht auch die Rolle der Frau in der Römisch-Katholischen Kirche und stellt heraus, dass es nördlich der Alpen mächtige Bischöfinnen und Äbtissinnen gegeben hat. Es stellt sich die Frage: Hat man die Päpstin einer damnatio memoriale unterzogen nach dem Motto, «Was nicht sein darf, kann auch nicht sein»?
Im «Autographensammler» 1/2019 veröffentlichte die Graphologin und Schriftpsychologin Marguerite Spycher einen Beitrag mit dem Titel «Ein ungewöhlicher Auftrag führt zu bemerkenswerten Erkenntnissen», in dem die sich mit der Frage auseinandersetzt, ob es im Mittelalter eine Päpstin namens Johanna gegeben haben könnte.
Jetzt hat sie ein Buch veröffentlicht mit dem Titel EIN PAPST ZU VIEL. WIE ICH ALS GRAPHOLOGIN DIE PÄPSTIN JOHANNA ENTDECKTE. Sie schildert, dass alles mit einer Mailanfrage begann. Die Autorin wurde angefragt, ob es möglich sei, mit graphologischen Methoden Papstmonogramme aus dem 9. Jahrhhundert zu untersuchen. Sie liess sich auf den Forschungsauftrag ein - und entdeckte Unerwartetes: Es müssen in dieser Zeit zwei Päpste mit dem Namen Johannes im Amt gewesen sein. In der Liste der Päpste wird aber nur einer aufgeführt, Johannes VIII., der von 872 bis 882 auf dem Heiligen Stuhl sass. Dieser Papst soll sein Monogramm in der laufenden Amtszeit geändert haben - etwas, das von der Funktion der Monogramme her keinen Sinn ergibt. Das war der Auftakt für intensive Recherchen, die sie in ihrem Buch beschreibt und die zu völlig neuen Erkenntnissen führten.
Die Autorin beleuchtet die Frage, ob es eine Päpstin gegeben hat, aus verschiedenen Blickwinkeln. Neben den Monogrammen betrachtet sie die zahlreichen Legenden und Chroniken, in denen eine Päpstin erwähnt wird, abenso wie die zahlreichen Gegenpäpste (es gab im Mittelalter beispielsweise einen Papst Johannes XXIII., der in den Papstlisten als Gegenpapst aufgeführt und darum nicht gezählt wird. Erst von 1958 bis 1963 gab es wieder einen Papst Johannes, der «Papa buono» Johannes XXIII.).
Marguerite Spycher untersucht auch die Rolle der Frau in der Römisch-Katholischen Kirche und stellt heraus, dass es nördlich der Alpen mächtige Bischöfinnen und Äbtissinnen gegeben hat.
Ein weiterer Aspekt ihrer Betrachtungen ist die offizielle vatikanische Politik, dass geistliche Ämter bis zum heutigen Tag Männern vorbehalten sind und dass eine Frau, die wie auch immer Papst geworden ist, nicht in dieses Bild passt.
Hat man die Päpstin einer damnatio memoriale unterzogen nach dem Motto, «Was nicht sein darf, kann auch nicht sein»?
Marguerite Spycher kommt zum Schluss, dass es eine Päpstin Johanna gegeben hat und erhielt im ZDF die Gelegenheit, ihre Forschungen vorzustellen.
Das Buch ist forschungs- und sachorientiert und aufgrund des Stils gut und flüssig zu lesen. Sie bezieht Leserinnen und Leser immer wieder direkt in ihre Überlegungen mit ein, so dass es sich um eine ansprechende, sapnnende und faszinierende Lektüre handelt.
Auch wenn man den Bereich «Kirche und Theologie» nicht sammelt, ist das Buch lesens- und empfehlenswert!
Heinz-Ulrich Kammeier: «Autographensammler» 3/2022. Mitgliedermagazin der Arbeitsgemeinschaft der Autographensammler e.V., Münster (D)
Präsentation im Alterszentrum Serata Thalwil
Öffentliche Veranstaltung mit anschliessendem Apéro und Gelegenheit, Bücher signieren zu lassen.
18. Juli 2022
E-Book-Version veröffentlicht
In der Reihe "Mythen" von ZDF info wurde am Ostersonntag, 17. April 2022, 20:15 Uhr, eine Sendung über die Päpstin Johanna erstmals ausgestrahlt.
Als Expertin erläuterte ich meine Befunde und meine Recherchen.
Die Sendung wird immer wieder auf anderen Kanälen gezeigt.