Marguerite Spycher

Autorin | Graphologin

Autorin

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MARGUERITE SPYCHER

Schwerpunkt: FrauenGeschichte

Im Zentrum meines Interesses und meiner Forschungsarbeiten stehen historische Frauenfiguren
in R e l i g i o n | G e s e l l s c h a f t | P o l i t i k | K u l t u r | W i s s e n s c h a f t | K u n s t.
In sehr vielen Fällen werden sie in der Geschichtsschreibung übergangen, obwohl sie Beachtliches geleistet haben.
Zuweilen werden sie auch systematisch schlecht gemacht, weil es Zeiten und Chronisten gab, die Frauen gegenüber grundsätzlich ablehnend eingestellt waren.
Diese negativen Bilder wurden - und werden immer noch! - übernommen als gegebene Fakten.
Es ist an der Zeit, diese Muster aufzudecken und zu überwinden.
In meinem Buch EIN PAPST ZU VIEL zeige ich Vorgehensweisen, wie eine gescheite - und wohl vielen Männern überlegene - Frau über Jahrhunderte hinweg systematisch schlecht gemacht wurde und immer noch wird.

Fragestellungen

Wie wird von dieser Frau berichtet?
Wer berichtet?
Welches sind die Wertvorstellungen und Sichtweisen?
Wie waren die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen?
Worüber wird nicht berichtet?

Besonders aufschlussreich sind die jeweils verwendeten sprachlichen Formulierungen.

Forschungsansatz

Ich forsche eigenständig und interdisziplinär. Das gewährt mir Unabhängigkeit und die Möglichkeit, Altgewohntes zu hinterfragen, alternative Denkmodelle zu entwickeln und zu prüfen.

Hintergrund

Ich lebe in der Region Zürich und arbeite als unabhängige Kulturforscherin. Dem Studium an der Pädagogischen Hochschule folgten Tätigkeiten in Bildung und Lehre; unter anderem war ich langjährige Dozentin für Sprachdidaktik und wirkte mit bei einem kantonsweiten Projekt der Volksschule.

Weitere Studien in Sprachen, Geschichte und Psychologie. Die Analytische Psychologie von C. G. Jung spricht mich besonders an. Auf diesem Hintergrund Studium mit Diplomabschluss in Graphologie/Schriftpsychologie. Spezielle Aufträge waren unter anderem die Expertise zu einer handschriftlichen Widmung von Pablo Picasso, zu Schriftstücken der Isdal-Frau sowie über Papstmonogramme auf Silberdenaren.

Essays über "Neid und Rivalität zwischen Vincent van Gogh und Paul Gauguin", über Paul Klee, Ludwig van Beethoven, Heinrich von Kleist, Napoleon, Arthur Conan Doyle, Romy Schneider und weitere historische Persönlichkeiten

Bei der Arbeit an komplexen Aufgaben wähle ich bevorzugt das von Jung angewendete interdisziplinäre Vorgehen. Durch das Einbeziehen von Erkenntnissen aus verschiedenen Wissensgebieten können ausgetretene Denkpfade verlassen und Zusammenhänge neu gedacht werden. Diesen Ansatz verfolgte ich auch bei meinen Forschungsarbeiten zum erzählenden Sachbuch «EIN PAPST ZU VIEL» und konnte dadurch überraschende Resultate vorlegen.